Reise

Sawasdee ka, Thailand!

Knapp sechs Wochen Thailand liegen vor uns. Hinter uns eine lange, aber doch recht entspannte Anreise: Wir hatten mit der Flugbuchung Ende Mai bereits Plätze in den Reihen reserviert, an denen man die Möglichkeit hat, Babywannen einzuhängen. Auf unserer Reise nach Bali vor zwei Jahren hatten wir auch so Plätze – leider war Hannes damals schon zu groß für diese Wannen. Tilda passte da jetzt prima rein und hat tatsächlich auch die meiste Zeit des Fluges verschlafen. Nachteil an diesen Reihen ist aber, dass man entweder hinter den Toiletten oder den Service-Stationen sitzt. Letzteres war bei uns der Fall und ständig war das Licht an und leuchtete direkt in die Wanne. Wir haben alles zugehängt mit Spucktüchern und so ging es dann ganz gut.

Die Entscheidung, direkt weiterzufliegen nach Chiang Mai, haben wir erst nach der Flugbuchung getroffen. Wir konnten uns einfach nicht vorstellen, wie das Akklimatisieren mit Kleinkind und Baby in Bangkok klappen soll. Ich war bisher dreimal in Bangkok und fand es schon immer recht anstrengend. Also haben wir später noch separat den Flug nach Chiang Mai gebucht: Angenehmere Temperaturen, überschaubarere Stadt, tolle Natur und eher das, was wir uns für unsere Kinder und uns wünschen.

Am Schalter in Frankfurt haben wir dann das Glück gehabt, an einen wirklich netten Lufthansa-Mitarbeiter zu gelangen, der unser Gepäck – obwohl wir zwei getrennte Flüge mit verschiedenen Airlines hatten – nach Chiang Mai durchgecheckt hat. So hatten wir in Bangkok nur ein paar Stunden Aufenthalt, mussten uns aber nicht um unser Gepäck kümmern.

Umstieg in Bangkok nach Chiang Mai

Wir reisen übrigens mit zwei Travel-Rucksäcken, zwei Handgepäck-Rucksäcken und haben einen Buggy sowie eine Babyschale mit dem Unterbau vom Kinderwagen dabei. Babyschale allein schon für den Transport von A nach B im Auto, denn Kindersitze für Hannes können oftmals zur Verfügung gestellt werden, Babyschalen eher weniger. Nach den ersten Tagen können wir sagen: War die richtige Entscheidung. Vereinfacht einiges.

Wir übernachten etwas außerhalb von Chiang Mai in einem ehemaligen Reis-Lagerhaus: Rice Barn and Rooms. Der Besitzer Al ist Engländer und lebt seit 20 Jahren in Thailand. Seine Frau Nok kommt hier aus Hang Dong. Die beiden haben hier ein kleines Paradies geschaffen mit ganz vielen Tieren: Es gibt Gänse, Ziegen, diverse Vögel, einen Truthahn, drei Hunde und Kaninchen. Letztere füttert Hannes jeden Tag vor unserem Frühstück. Wir lieben es hier!

Rice Barn and Rooms – außerhalb von Chiang Mai in Hang Dong
Hannes verwöhnt die Kaninchen

Ein paar Meter weiter die Straße runter gibt es eine Gelegenheit, local food zu essen. Da hat Tilda auch ihre erste Reissuppe gegessen. Naja, es wenigstens probiert. Sie wollte nicht so richtig. 😉 Und auch Hannes hat sich mit seinem ersten authentischen Thai-Glasnudelgericht etwas schwer getan. Er ist dann doch eher für gebratenen Reis (aus dem wir natürlich das Gemüse heraussuchen müssen) oder gebratene Nudeln (ebenso) zu haben.

Tildas erste Reissuppe 🙂

Morgen gehts hier weiter mit den Eindrücken von unserem ersten Abenteuer: Ein Tag im Elephant Sanctuary Care Park.

Bis dahin
Eure Silvi

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